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Am 26.08. veranstaltete der Verein Drahtseiltanz e. V. im Alexianer St. Joseph Krankenhaus Berlin-Weißensee den ersten Trialogischen Fachtag Borderline und Beziehungen.

Die Resonanz war bereits im Vorfeld enorm, so dass die 100 Teilnahmeplätze vor Ort in kurzer Zeit ausgebucht waren und eine Teilnahme per Zoom angeboten wurde. Aus Österreich, der Schweiz und Italien kamen Interessierte über Zoom zusammen, was uns sehr freute. (160 TN insgesamt)

Agenda und Ablauf

Agenda und Ablauf der Veranstaltung orientierten sich am zentralen Element des Vereins Drahtseiltanz e. V.: Betroffene, Angehörige und Fachexperten begegnen sich wertschätzend auf Augenhöhe. Dementsprechend war jede der drei Gruppen in Vorträgen und Workshops mit wichtigen Informationen und Inspirationen vertreten. Veranstalterin und Ideengeberin Ingrid& Katrin Zeddies: „Wir wollen eine Lücke zwischen TherapeutInnen, ExpertInnen und Experten aus Erfahrung schließen. Dass diese wichtige Arbeit mehr und mehr anerkannt und beachtet wird, motiviert und freut uns wirklich.“

Fachlich eröffnet wurde die Veranstaltung von der Regionalgeschäftsführerin und ärztlichen Direktorin des Alexianer St. Joseph Krankenhauses Berlin ​Weißensee, Frau Dr. med. Iris Hauth, die in ihrer Key Note unter anderem auf neurobiologische Grundlagen, Diagnostik und Borderline-Therapien einging. In den folgenden fünf Fachvorträgen ging es um psychische und physische Behandlungsmöglichkeiten und darum, welche Erfahrungen Betroffene und Angehörige damit machen. Vertieft wurden die Themen in vier Workshops und in der abschließenden Panel-Diskussion. Eine Auswahl der Vorträge, Aufzeichungen und Impressionen ist unter diesem Beitrag hinterlegt.

Was bleibt nach dem Fachtag?

Begeisterung, Dankbarkeit, neue Ideen und die Erkenntnis, dass professionelle Fachleute und ErfahrungsexpertInnen gleichermaßen wertvolles Wissen einbringen, das wiederum Beziehungen im Borderline – Kontext ermöglicht, unterstützt, erhält und verbessert.