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Spendenaktion – Spende für eine individuelle Geschichte

Spendenaktion - Spende für eine individuelle Geschichte

Liebe Interessierte, liebe Geschichtenliebhaber, liebe Spender,

wir möchten gern eine Aktion starten, um Spenden für unsere Vereinsarbeit zu sammeln und gleichzeitig auch etwas zurückzugeben.

Unsere Idee: Schicken Sie an Katrin Zeddies fünf Begriffe, die in Ihrer individuellen Geschichte vorkommen sollen. Diese wird dann verfasst und als Dank versendet. Als kleine Gegenleistung freuen wir uns über eine Spende – die Höhe bestimmen Sie selbst.

So könnte Ihre Geschichte klingen

Eine (Kurz-) Geschichte aus fünf Wörtern:

  • Stress – Entspannung,
  • Richterin,
  • draußen,
  • Fahrrad,
  • Duft,
  • … und ein Wunder darf auch passieren!

Ausgleichender Richterspruch

Es war mal wieder Weihnachten und draußen vor den Fenstern duftete es nach aufkommender Entspannung. Sie beobachtete die eilig umherlaufende Meute von bepackten Menschen, die
Weihnachtsbraten, Nüsse und andere Leckereien heimwärts trugen, ja manche sogar nur noch schleppen konnten, weil sie sich beim Einkauf fast übernommen hatten.

Sie stand also da, müde vom Schaffen, und beobachtete still, unsicher versunken das Treiben vor dem Fenster. 

Ein unbekannter Besuch 

Plötzlich, sie traute ihren Augen kaum und Ohrensausen machte sie ganz wuselig, tauchte aus dem Nichts eine schöne glitzernde und hell erleuchtete Kriegerin auf einem goldenen Fahrrad auf, die direkt auf unsere Heldin zuradelte und den Blick fest auf sie legte, ohne mit der Wimper zu zucken. Ihre Haare wehten wild durch den Fahrtwind und ihre Haltung auf dem goldenen Fahrrad kam einer Reiterin auf einem hohem Rosse gleich. Unserer aus dem Fenster Schauerin blieb jeglicher Gedanke, jegliches Gefühl in Kopf und Halse stecken.

Erst als das Fahrrad knapp vor ihrer Fensterscheibe hielt und ihre beiden Nasenspitzen nur noch durch das Glas der Scheibe unberührt blieben, holten beide Frauen Luft und warteten ab …. dann aber ließ sich die Fahrradheldin nicht mehr schweigend betrachten, denn diese griff unerwartet und gestresst in ihre Tasche und zeigte ein Dutzend funkelnder Sterne vor:“ Wir brauchen deine Hilfe. Du musst mitkommen und zwar sofort. Die glitzernde mit Sternen bestückte Frau auf dem Fahrrad klopfte auf den Fahrradsattel und deutete Eile an.

Ein ungewöhnlicher Auftrag 

Es ist nicht genau klar, weshalb, aber ohne nachzudenken, ging unsere Heldin hinaus und aufs Fahrrad und auf den Weg in ein wundersames Irgendwas….

Sie fuhren los und rasten dann und hoben ab und ja, ohne Witz, sie flogen geradewegs in die aufkommende Nacht hinein, was magisch, verwirrend und wirklich wundersam erschien. Sie landeten auf dem schönen runden Vollmond dessen Anblick schon vom Boden aus beruhigte und Frieden brachte. 

„Was soll ich tun?“, ,fragte unsere Mondbesucherin erstaunlich ruhig.
„Richte!“, hörte sie es antworten.
„Ähm ok!“, hörte sie sich sagen und wartete auf weitere Instruktionen. 

Die silberne Fahrradfrau warf die Sterne an den Himmel, stieg ebenfalls vom Fahrrad ab und trat ein Stück zur Seite. Das goldene Fahrrad begann sich zu wandeln und verursachte dabei ein wildes Sternengestöber, was sehr schön anzusehen war. 

Als alles Sternengeglitzer wieder ruhiger wurde, war da plötzlich kein Fahrrad mehr, sondern ein kleines Mädchen, Sterntaler genannt. „Gut, dass du kommen konntest.“, sprach die Kleine. „Jeden Tag verbringe ich meine Zeit damit, Sterne in meine Schürze fallen zu lassen. Ich liebe es. Es ist mein Lebenssinn. Aber der Mond hier findet es schon immer blöd, weil das so laut klimpert und er schlafen möchte. Außerdem kommen die Sterne zwar runter, aber fliegen nicht von alleine wieder hoch, so dass die Schneekönigin hier damit beschäftigt ist, die Sterne in der Dämmerung hinauf zu werfen. Sie ist ja eigentlich für Schnee und Eis zuständig, aber der Klimawandel…. du weißt… Du bist Richterin. Wer soll mit seiner Tagesbeschäftigung aufhören von uns? Der Mond mit Schlafen oder ich mit meinem ✨ Sternenregen?“

Eine Lösung muss her

Hm, das war eine schwierige Frage, zumal zumindest die radelnde Schneekönigin beschäftigt war und so nicht Gefahr lief, depressiv zu werden. Die Richterin fragte den Mond: „ hast du Ohren?“ „Ja. Ich höre dich recht gut!“, antworte der Mond verwirrt. „Dann bitte stopf dir doch Watte in die Ohren und du kannst schlafen, während Sterntaler und die sportliche Eiskönigin hier ihrem Lebenssinn nachgehen, hm?“

Der Mond überlegte und während er überlegte, wechselten seine Farben von hell nach dunkel und wieder zurück.

„Ok!“, schnalzte er fröhlich und setzte sein schönstes Lächeln auf.

Alle waren zufrieden und checkten sich reihum den Ellenbogen.

Und ehe es realisiert werden konnte, stand die kluge Schöne wieder in ihrem Zimmer an der Fensterscheibe und lächelte still.

„Hey Mama, kommst du? Die Glocken läuten und wir haben doch Weihnachten!“

Ende 

Macht mit und erhaltet eine einzigartige Kurzgeschichte für Euch selbst oder Eure Lieben. Liebe Grüße,